Ausstellungen
Ausstellungen/Events
Geschichtliche Wanderungen Herbst 2020
In diesem Monat bieten wir am Sonntag den 18.10.20 und 25.10.20 interessante geschichtliche Wanderungen an:
Auf den Spuren der Heilbronner Geschichte
Unser Weg führt uns durch das naturbelassene Köpfertal hoch auf die Waldheide. Dabei erfahren wir einiges zur Zerstörung
Heilbronns im II. Weltkrieg. Auf der Waldheide suchen wir die Spuren der ehemaligen Pershing II Raketenstellung und der einstigen
Militärbasis. Zurück geht es durch den Sandsteinbruch, welcher sogar für den Kölner Dom Baumaterial lieferte. Die Tour endet am
romantischen Trappenseeschlösschen.
Bitte festes Schuhwerk mitbringen.
Hier buchen
Burgenwanderung am Neckar
Vom Schloss Horneck geht es hoch zum Michaelsberg und zur Michaelskirche mit Relikten aus römischer und mittelalterlicher Zeit.
Durch das Sperrwerk einer vorchristlichen Befestigung erreichen wir den Alterssitz Götz von Berlichingen die Burg, Hornberg. Nach
der Besichtigung geht es zurück nach Gundelsheim.
Hier buchen
Mai-Wanderungen bei der VHS
Auf Grund der Corona-Krise fallen unsere Mai-Wanderungen zum Thema „Geschichte rund um Heilbronn“ und „Burgenwanderung
am Neckar“bei der Volkshochschule Heilbronn leider aus.
Im Herbst finden weitere Wanderungen statt. Infos zu Terminen folgen hier.
Mittwoch, 6.2.19, 19:30 - 21:00 Uhr
Burgen und Schlösser im Neckartal und Kraichgau
VHS Leingarten, Kulturgebäude,
Schwaigerner Str. 76
Anmeldung bei der Volkshochschule Heilbronn hier
Mittwoch, 16.05.2018, 19:00 - 21:30 Uhr
Burgen Europas von Tübingen bis Vaux-sur-Sûre
auf Burg Hornberg über Neckarzimmern
Anmeldung bei der Volkshochschule Heilbronn hier
Regionen prägen das Gesicht Europas. Es sind die Menschen, die Landwirtschaft, die Landschaften, Berge, Flüsse, Täler, die die
Eigenheiten von Landstrichen markieren und uns in Erinnerung bleiben. Entlang des Neckars kennen wir Burgen und Weinberge.
Auch in der Sûre-Region, ein Nebenfluss der Mosel in Luxemburg und Belgien, kennzeichnen Burgen den Landstrich. Es wird die
Geschichte und Entwicklungsgeschichte verschiedener Burgen entlang des Neckars durch Frank Buchali und der luxemburgischen
Sûre durch den Burgenkenner dieser Region Marco Keller dargestellt. Aus beiden Regionen verköstigen wir qualitativ hochwertige
Weine, welche vom Önologen Baron von Gemmingen-Hornberg vorgestellt werden. Die Veranstaltung findet hoch oben auf der Burg
Hornberg über Neckarzimmern im über 900 Jahre alten Gewölbe der "Unteren Burg" statt, in dem sich das Archiv der Gemmingen-
Hornberg befindet.
Donnerstag, 1. 3.18 um 22 Uhr
Fernsehtipp im SWR3
odysso - Wissen im SWR Muss Deutschland aufrüsten?
In dieser Reportage stellen wir den ehemaligen Raketenstandort "Waldheide" vor:
Die Welt rüstet wieder auf. Odysso beleuchtet die Risiken des neuen atomaren Kräftemessens und zeigt, welche Probleme es bei der
Modernisierung der Bundeswehr gibt.
Mittwoch, 24.01.2018, 19:30 - 21:00 Uhr
Burgen und Befestigungen auf dem Heuchelberg
in Leingarten bei Heilbronn
Das geübte Auge erkennt heute noch die versteckten Reste einer einstigen Adelsburg sowie mehrerer Befestigungen der letzten
Jahrtausende in den Wäldern des Heuchelberges. Der Autor führt in seinem Vortrag durch mehrere tausend Jahre Geschichte und
beschreibt diese Burgen und Befestigungen anhand von Bildern, Grundrissplänen und Rekonstruktionsmodellen. Der Besucher
erfährt dabei Details über das Leben auf der Harchenburg, Frankenschanze und Burg Rotenbrunnen und deren Funktion.
Buchpräsentation "Streifzüge durch die Burgenlandschaft des Kraichgaus"
und Burgenführung
12. September 2013
11 Uhr
Burg Steinsberg bei Sinsheim Weiler
Heimatmuseum Helmstadt: Start der Vortragsreihe 2012
Buchvorstellung: "Lexikon der Burgen und Schlösser im Kreis Heilbronn"
13. Mai 2012
Das Heimatmuseum Helmstadt befindet sich in der "Alten Schule" in der Pfarrstrasse 3.
Burg Löwenstein Programm 2012
Eröffnung der Burgensaison
Funde machen das leben auf der Burg lebendig mit Frank Buchali und Marco Keller
4. März 2012
Burgruine Löwenstein
Burgenausstellungen im Kraichgau und Unterland
Termine 2002:
Burgen um Helmstadt
mit Burgenmodellen von Marco Keller
31. April 2002 bis 12. Mai 2002
Helmstadt
Rathaus Helmstadt
Rabanstraße 14
74921 Helmstadt
Öffnungszeiten nach Vereinbarung
Info unter 07263/9120-0 bei Frau Kühne
"Auf Berggipfeln und in den Ebenen"
Diese Ausstellung befaßt sich mit dem Burgenbau ab der Erdschanze am Beginn des letzten Jahrtausends über die Wohnturmburgen
und die hochmittelalterlichen Anlagen bis zu den Schloßanlagen des Kraichgaues und wurde zusammen mit dem Heimatverin
Kraichgau realisiert.
Eine Übersichtskarte zeigt alle ca. 300 Anlagen des Kraichgaues und anhand von Modellen und Exponaten wird der Burgenbau und
das Leben der Burgbewohner ausführlich dargestellt.
13. Januar 2002 bis 25. Februar 2002
Mühlacker
Historische Kelter
Telefon 07041/876-325
Öffnungszeiten Sonntags 11.00-17.00 Uhr
oder nach Vereinbarung
Termine 2001:
5. März 2001 bis 23. März 2001
Landratsamt
Pforzheim
7. April 2001 bis 17. Juni 2001
Wasserschloss
Bad Rappenau
13. Juli 2001 bis 9. September 2001
Stadtmuseum (Kulturhaus)
74343 Großsachsenheim
Oberiexingerstr. 29
Öffnungszeiten: Dienstags 14:00 bis 18:30 Sonntag 14:00 bis 18:00
Termine Jahr 2000:
11. und 12. Juni
Schloß
Eichtersheim
30. Juni - 20.August
Siebenbürgisches Museum
Heilbronner Straße 13
Gundelsheim
Öffnungszeiten:
Mo -Fr : 11 - 17 Uhr
So : 13 -16 Uhr
Eröffnungsveranstaltung am 30. Juni um 19 Uhr
Text der Eröffnungsveranstaltung:
Eröffnungsvortrag der Burgenausstellung
Wenn wir an Burgen und Schlösser denken, fallen uns Namen wie Zwingenberg, Steinsberg, Ehrenberg, Hornberg und Weibertreu ein.
Große Anlagen, welche touristisch erschlossen sind , teilweise sehr gepflegt und renoviert.
Wir
wollen
aber
mit
dieser
Ausstellung
den
Bogen
zu
den
vielen
anderen,
unbekannteren
Anlagen
spannen
welche
einst
im
Kraichgau
standen
oder noch stehen.
Nach unseren Recherchen standen im Kraichgau, an dessen Ostgrenze wir uns gerade befinden, ca. 300 Burgen und Schlösser.
Die
großen
Anlagen
sind
jedermann
bekannt,
die
vielen
kleineren
sind
jedoch
meist
touristisch
unerschlossen
und
oft
nagt
der
Zahn
der
Zeit
an den sich im Dornröschenschlaf dahindämmernden Bauten.
Über
50%
dieser
Anlagen
sind
heute
Burgställe,
d.h.
entweder
völlig
verschwunden
oder
bis
auf
wenige
Reste
abgetragen
und
in
unserer
Landschaft oft nur noch kaum erkennbar.
Die
Ausstellung
soll
aber
nicht
nur
auf
die
erstaunliche
Vielzahl
der
Anlagen
aufmerksam
machen,
sondern
auch
einen
kleinen
Einblick
in
den
Alltag der Burg- und Schlossbewohner geben.
Den
typischen
Burgenalltag
stellen
sich
viele
Besucher
der
typischen
großen
Ritterburg
folgendermaßen
vor:
Gepanzerte,
blinkende
Rüstungen,
Turniere,
Minnegesang,
Burgfräulein,
prasselnde
Kaminfeuer,
komfortables
Essen
im
warmen
rustikalen
Speisesaal.
Die
Burg
selbst verteidigt von einer großen Anzahl stolzer Ritter.
Der wirkliche Alltag sah in der Regel völlig anders aus:
Auf
den
meist
kleinen
Anlagen
war
das
Leben
hart
und
entbehrungsreich.
Die
meisten
Bewohner,
Kleinadel
oder
Burgvögte
waren
nicht
besonders
betucht,
die
Burgen
waren
eng,
kalt,
feucht
und
wenn
oben
am
Berg
gelegen
auch
noch
zugig,
düstere
dreckige
kleine
Höfe
,
der
Gestank
von
Hundekot
und
Vieh
zog
durch
die
Räume,
oft
schliefen
alle
zusammen
mit
dem
Vieh
in
einer
Kammer,
das
karge
Essen
musste,
wie auch das Trinkwasser oft weit hergebracht werden.
Die Wohntürme waren schmal, eng, dunkel und unkomfortabel, Fensterglas war rar und teuer.
Dies
war
natürlich
alles
auch
ein
Grund
in
späterer
Zeit
wohnlichere
Schlösser
zu
bauen
und
die
mehr
zur
Verteidigung
erstellten
Burgen
zu
verlassen.
Das
heißt
aber
nicht,
das
die
Schlösser
im
Winter
wohnlichere
Temperaturen
aufwiesen.
(Die
heutigen
Schlossbesitzer
werden
das
bestätigen können)
Im
Verteidigungsfall
wurden
diese
Burgen
auch
nicht
von
einer
Vielzahl
hochgerüsteter
Ritter
verteidigt,
sondern
oft
nur
von
5-
10
schlecht
bewaffneten
Männern,
wir
dürfen
uns
also
nicht
wundern,
wenn
im
Bauernkrieg
die
Burgen
zu
Hunderten
im
Handstreich
erobert
und
gebrandschatzt wurden.
Noch ein weiteres Klischee, was wir entkräften sollten:
Wir
alle
kennen
den
sogenannten
Bergfried
einer
Burg,
der
große
Turm,
von
dem
immer
angenommen
wurde,
dass
er
als
letzte
Zuflucht
vor
dem Feind diente. Das aus großer Höhe ein Angreifer besser bekämpft werden kann sei unumstritten.
Aber
würden
Sie
sich
bei
einer
herannahenden
mordenden
Horde
mit
Ihrer
Familie
in
ein
derartiges
Steinverlies
zurückziehen
und
auf
eventuelle Hilfe warten, die wahrscheinlich nie eintrifft? Sie würden ausgehungert oder ausgeräuchert werden, das sichere Ende vor Augen.
Würden Sie beim Herannahen des unbesiegbaren Feindes nicht lieber ein heimliches Hintertürchen nehmen und in den Wald entfliehen?
Die
moderne
Burgenforschung
vertritt
eher
die
Ansicht
das
der
Bergfried
weniger
ein
Zufluchtsort,
also
ein
Schutz
war,
sondern
einerseits
als
Beobachtungsposten
genutzt
wurde
und
andererseits
ein
Symbol
der
Macht
war,
etwas,
was
über
die
anderen
herausragte,
also
eher
ein
mittelalterliches Statussymbol.
.Wir
haben
in
der
Ausstellung
einige
Rekonstruktionen
und
fiktiver
Modelle
typischen
Burgenanlagen
neben
den
originalgetreuen
Nachbauten.
Die
Betonung
liegt
auf
fiktiv,
d.h.
so
könnten
diese
Anlagen
nach
neuestem
Forschungsstand
ausgesehen
haben
können.
Das
genaue Aussehen einer längst verschwundenen Anlage bleibt natürlich im Dunkel der Vergangenheit verborgen.
Wir
werden
den
Verfall
der
Burgen
und
Schlösser
nicht
verhindern
können,
aber
wir
können
versuchen
ihn
zu
verzögern
und
zu
verlangsamen.
Gerade die vielen kleinen, halb verfallenen Anlagen sollten wir vor dem gleichen Schicksal wie die Burgställe schützen.
Jeder
Ort,
in
dem
eine
derartige
Anlage
steht,
oder
in
dessen
Wald
noch
die
Gräben
eines
Burgstalles
zu
finden
sind,
sollte
die
Reste
vor
der
völligen Zerstörung schützen.
Man
sollte
auch
die
finanzielle
Last
des
Erhaltens
und
Renovierens
nicht
nur
auf
die
momentanen
Besitzer
abwälzen
(ich
denke
da
u.a.
an
Zuzenhausen).
Es sollte auch Aufgabe der Gemeinde sein , also unser aller Aufgabe, die Vergangenheit, die ein Teil unserer Kultur ist zu erhalten.
Diese Ausstellung soll auch das Interesse für diese Thema bei der Bevölkerung wecken etwas achtsamer mit dieser Verganenheit umzugehen.
Der
unbedachte
Abriß
einer
alten
Burg-
oder
Schlossmauer,
das
Roden
von
Bäumen
auf
den
Wällen
eines
Burgstalles
oder
das
tiefe
Pflügen
oder
Umgraben
eines
einstigen
Burgareales
oder
sogar
das
Überbauen
eines
solchen
(
so
wie
in
den
70er
Jahren
der
Burgstall
Weiler
bei
Aglasterhausen
einer
Straße
und
der
Burgstall
Rotenbrunnen
am
Heuchelberg
einem
Weinberg
zum
Opfer
fielen),
dies
alles
sollte
eigentlich
nicht mehr passieren dürfen.
Wir wollen zum Schluß des Vortrages diese Ausstellung noch mal zusammenfassen:
Im
ersten
Teil
finden
Sie
die
frühen,
also
älteren
Burgenanlagen
mit
den
Fluchtburgen
und
den
Wohnturmburgen,
sowie
den
kleinen
Anlagen.
Im zweiten Teil der Ausstellung dann die späteren Burgen.
Ausstellungen
Ausstellungen/Events
Geschichtliche Wanderungen Herbst 2020
In diesem Monat bieten wir am Sonntag den 18.10.20 und 25.10.20
interessante geschichtliche Wanderungen an:
Auf den Spuren der Heilbronner Geschichte
Unser Weg führt uns durch das naturbelassene Köpfertal hoch auf die
Waldheide. Dabei erfahren wir einiges zur Zerstörung Heilbronns im
II. Weltkrieg. Auf der Waldheide suchen wir die Spuren der ehemaligen
Pershing II Raketenstellung und der einstigen Militärbasis. Zurück geht
es durch den Sandsteinbruch, welcher sogar für den Kölner Dom
Baumaterial lieferte. Die Tour endet am romantischen
Trappenseeschlösschen.
Bitte festes Schuhwerk mitbringen.
Hier buchen
Burgenwanderung am Neckar
Vom Schloss Horneck geht es hoch zum Michaelsberg und zur
Michaelskirche mit Relikten aus römischer und mittelalterlicher Zeit.
Durch das Sperrwerk einer vorchristlichen Befestigung erreichen wir
den Alterssitz Götz von Berlichingen die Burg, Hornberg. Nach der
Besichtigung geht es zurück nach Gundelsheim.
Hier buchen
Mai-Wanderungen bei der VHS
Auf Grund der Corona-Krise fallen unsere Mai-Wanderungen zum
Thema „Geschichte rund um Heilbronn“ und „Burgenwanderung am
Neckar“bei der Volkshochschule Heilbronn leider aus.
Im Herbst finden weitere Wanderungen statt. Infos zu Terminen
folgen hier.
Mittwoch, 6.2.19, 19:30 - 21:00 Uhr
Burgen und Schlösser im Neckartal und Kraichgau
VHS Leingarten, Kulturgebäude,
Schwaigerner Str. 76
Anmeldung bei der Volkshochschule Heilbronn hier
Mittwoch, 16.05.2018, 19:00 - 21:30 Uhr
Burgen Europas von Tübingen bis Vaux-sur-Sûre
auf Burg Hornberg über Neckarzimmern
Anmeldung bei der Volkshochschule Heilbronn hier
Regionen prägen das Gesicht Europas. Es sind die Menschen, die
Landwirtschaft, die Landschaften, Berge, Flüsse, Täler, die die
Eigenheiten von Landstrichen markieren und uns in Erinnerung
bleiben. Entlang des Neckars kennen wir Burgen und Weinberge. Auch
in der Sûre-Region, ein Nebenfluss der Mosel in Luxemburg und
Belgien, kennzeichnen Burgen den Landstrich. Es wird die Geschichte
und Entwicklungsgeschichte verschiedener Burgen entlang des
Neckars durch Frank Buchali und der luxemburgischen Sûre durch
den Burgenkenner dieser Region Marco Keller dargestellt. Aus beiden
Regionen verköstigen wir qualitativ hochwertige Weine, welche vom
Önologen Baron von Gemmingen-Hornberg vorgestellt werden. Die
Veranstaltung findet hoch oben auf der Burg Hornberg über
Neckarzimmern im über 900 Jahre alten Gewölbe der "Unteren Burg"
statt, in dem sich das Archiv der Gemmingen-Hornberg befindet.
Donnerstag, 1. 3.18 um 22 Uhr
Fernsehtipp im SWR3
odysso - Wissen im SWR Muss Deutschland aufrüsten?
In dieser Reportage stellen wir den ehemaligen Raketenstandort
"Waldheide" vor:
Die Welt rüstet wieder auf. Odysso beleuchtet die Risiken des neuen
atomaren Kräftemessens und zeigt, welche Probleme es bei der
Modernisierung der Bundeswehr gibt.
Mittwoch, 24.01.2018, 19:30 - 21:00 Uhr
Burgen und Befestigungen auf dem Heuchelberg
in Leingarten bei Heilbronn
Das geübte Auge erkennt heute noch die versteckten Reste einer
einstigen Adelsburg sowie mehrerer Befestigungen der letzten
Jahrtausende in den Wäldern des Heuchelberges. Der Autor führt in
seinem Vortrag durch mehrere tausend Jahre Geschichte und
beschreibt diese Burgen und Befestigungen anhand von Bildern,
Grundrissplänen und Rekonstruktionsmodellen. Der Besucher erfährt
dabei Details über das Leben auf der Harchenburg, Frankenschanze
und Burg Rotenbrunnen und deren Funktion.
Buchpräsentation "Streifzüge durch die
Burgenlandschaft des Kraichgaus"
und Burgenführung
12. September 2013
11 Uhr
Burg Steinsberg bei Sinsheim Weiler
Heimatmuseum Helmstadt: Start der Vortragsreihe
2012
Buchvorstellung: "Lexikon der Burgen und Schlösser im Kreis
Heilbronn"
13. Mai 2012
Das Heimatmuseum Helmstadt befindet sich in der "Alten Schule" in
der Pfarrstrasse 3.
Burg Löwenstein Programm 2012
Eröffnung der Burgensaison
Funde machen das leben auf der Burg lebendig mit Frank Buchali und
Marco Keller
4. März 2012
Burgruine Löwenstein
Burgenausstellungen im Kraichgau und Unterland
Termine 2002:
Burgen um Helmstadt
mit Burgenmodellen von Marco Keller
31. April 2002 bis 12. Mai 2002
Helmstadt
Rathaus Helmstadt
Rabanstraße 14
74921 Helmstadt
Öffnungszeiten nach Vereinbarung
Info unter 07263/9120-0 bei Frau Kühne
"Auf Berggipfeln und in den Ebenen"
Diese Ausstellung befaßt sich mit dem Burgenbau ab der Erdschanze
am Beginn des letzten Jahrtausends über die Wohnturmburgen und
die hochmittelalterlichen Anlagen bis zu den Schloßanlagen des
Kraichgaues und wurde zusammen mit dem Heimatverin Kraichgau
realisiert.
Eine Übersichtskarte zeigt alle ca. 300 Anlagen des Kraichgaues und
anhand von Modellen und Exponaten wird der Burgenbau und das
Leben der Burgbewohner ausführlich dargestellt.
13. Januar 2002 bis 25. Februar 2002
Mühlacker
Historische Kelter
Telefon 07041/876-325
Öffnungszeiten Sonntags 11.00-17.00 Uhr
oder nach Vereinbarung
Termine 2001:
5. März 2001 bis 23. März 2001
Landratsamt
Pforzheim
7. April 2001 bis 17. Juni 2001
Wasserschloss
Bad Rappenau
13. Juli 2001 bis 9. September 2001
Stadtmuseum (Kulturhaus)
74343 Großsachsenheim
Oberiexingerstr. 29
Öffnungszeiten: Dienstags 14:00 bis 18:30 Sonntag 14:00 bis 18:00
Termine Jahr 2000:
11. und 12. Juni
Schloß
Eichtersheim
30. Juni - 20.August
Siebenbürgisches Museum
Heilbronner Straße 13
Gundelsheim
Öffnungszeiten:
Mo -Fr : 11 - 17 Uhr
So : 13 -16 Uhr
Eröffnungsveranstaltung am 30. Juni um 19 Uhr
Text der Eröffnungsveranstaltung:
Eröffnungsvortrag der Burgenausstellung
Wenn
wir
an
Burgen
und
Schlösser
denken,
fallen
uns
Namen
wie
Zwingenberg, Steinsberg, Ehrenberg, Hornberg und Weibertreu ein.
Große
Anlagen,
welche
touristisch
erschlossen
sind
,
teilweise
sehr
gepflegt
und renoviert.
Wir
wollen
aber
mit
dieser
Ausstellung
den
Bogen
zu
den
vielen
anderen,
unbekannteren
Anlagen
spannen
welche
einst
im
Kraichgau
standen
oder
noch stehen.
Nach
unseren
Recherchen
standen
im
Kraichgau,
an
dessen
Ostgrenze
wir
uns gerade befinden, ca. 300 Burgen und Schlösser.
Die
großen
Anlagen
sind
jedermann
bekannt,
die
vielen
kleineren
sind
jedoch
meist
touristisch
unerschlossen
und
oft
nagt
der
Zahn
der
Zeit
an
den sich im Dornröschenschlaf dahindämmernden Bauten.
Über
50%
dieser
Anlagen
sind
heute
Burgställe,
d.h.
entweder
völlig
verschwunden
oder
bis
auf
wenige
Reste
abgetragen
und
in
unserer
Landschaft oft nur noch kaum erkennbar.
Die
Ausstellung
soll
aber
nicht
nur
auf
die
erstaunliche
Vielzahl
der
Anlagen
aufmerksam
machen,
sondern
auch
einen
kleinen
Einblick
in
den
Alltag der Burg- und Schlossbewohner geben.
Den
typischen
Burgenalltag
stellen
sich
viele
Besucher
der
typischen
großen
Ritterburg
folgendermaßen
vor:
Gepanzerte,
blinkende
Rüstungen,
Turniere,
Minnegesang,
Burgfräulein,
prasselnde
Kaminfeuer,
komfortables
Essen
im
warmen
rustikalen
Speisesaal.
Die
Burg
selbst
verteidigt von einer großen Anzahl stolzer Ritter.
Der wirkliche Alltag sah in der Regel völlig anders aus:
Auf
den
meist
kleinen
Anlagen
war
das
Leben
hart
und
entbehrungsreich.
Die
meisten
Bewohner,
Kleinadel
oder
Burgvögte
waren
nicht
besonders
betucht,
die
Burgen
waren
eng,
kalt,
feucht
und
wenn
oben
am
Berg
gelegen
auch
noch
zugig,
düstere
dreckige
kleine
Höfe
,
der
Gestank
von
Hundekot
und
Vieh
zog
durch
die
Räume,
oft
schliefen
alle
zusammen
mit
dem
Vieh
in
einer
Kammer,
das
karge
Essen
musste,
wie
auch
das
Trinkwasser oft weit hergebracht werden.
Die
Wohntürme
waren
schmal,
eng,
dunkel
und
unkomfortabel,
Fensterglas war rar und teuer.
Dies
war
natürlich
alles
auch
ein
Grund
in
späterer
Zeit
wohnlichere
Schlösser
zu
bauen
und
die
mehr
zur
Verteidigung
erstellten
Burgen
zu
verlassen.
Das
heißt
aber
nicht,
das
die
Schlösser
im
Winter
wohnlichere
Temperaturen
aufwiesen.
(Die
heutigen
Schlossbesitzer
werden
das
bestätigen können)
Im
Verteidigungsfall
wurden
diese
Burgen
auch
nicht
von
einer
Vielzahl
hochgerüsteter
Ritter
verteidigt,
sondern
oft
nur
von
5-
10
schlecht
bewaffneten
Männern,
wir
dürfen
uns
also
nicht
wundern,
wenn
im
Bauernkrieg
die
Burgen
zu
Hunderten
im
Handstreich
erobert
und
gebrandschatzt wurden.
Noch ein weiteres Klischee, was wir entkräften sollten:
Wir
alle
kennen
den
sogenannten
Bergfried
einer
Burg,
der
große
Turm,
von
dem
immer
angenommen
wurde,
dass
er
als
letzte
Zuflucht
vor
dem
Feind
diente.
Das
aus
großer
Höhe
ein
Angreifer
besser
bekämpft
werden
kann sei unumstritten.
Aber
würden
Sie
sich
bei
einer
herannahenden
mordenden
Horde
mit
Ihrer
Familie
in
ein
derartiges
Steinverlies
zurückziehen
und
auf
eventuelle
Hilfe
warten,
die
wahrscheinlich
nie
eintrifft?
Sie
würden
ausgehungert
oder ausgeräuchert werden, das sichere Ende vor Augen.
Würden
Sie
beim
Herannahen
des
unbesiegbaren
Feindes
nicht
lieber
ein
heimliches Hintertürchen nehmen und in den Wald entfliehen?
Die
moderne
Burgenforschung
vertritt
eher
die
Ansicht
das
der
Bergfried
weniger
ein
Zufluchtsort,
also
ein
Schutz
war,
sondern
einerseits
als
Beobachtungsposten
genutzt
wurde
und
andererseits
ein
Symbol
der
Macht
war,
etwas,
was
über
die
anderen
herausragte,
also
eher
ein
mittelalterliches Statussymbol.
.Wir
haben
in
der
Ausstellung
einige
Rekonstruktionen
und
fiktiver
Modelle
typischen
Burgenanlagen
neben
den
originalgetreuen
Nachbauten.
Die
Betonung
liegt
auf
fiktiv,
d.h.
so
könnten
diese
Anlagen
nach
neuestem
Forschungsstand
ausgesehen
haben
können.
Das
genaue
Aussehen
einer
längst
verschwundenen
Anlage
bleibt
natürlich
im
Dunkel
der
Vergangenheit verborgen.
Wir
werden
den
Verfall
der
Burgen
und
Schlösser
nicht
verhindern
können,
aber wir können versuchen ihn zu verzögern und zu verlangsamen.
Gerade
die
vielen
kleinen,
halb
verfallenen
Anlagen
sollten
wir
vor
dem
gleichen Schicksal wie die Burgställe schützen.
Jeder
Ort,
in
dem
eine
derartige
Anlage
steht,
oder
in
dessen
Wald
noch
die
Gräben
eines
Burgstalles
zu
finden
sind,
sollte
die
Reste
vor
der
völligen Zerstörung schützen.
Man
sollte
auch
die
finanzielle
Last
des
Erhaltens
und
Renovierens
nicht
nur
auf
die
momentanen
Besitzer
abwälzen
(ich
denke
da
u.a.
an
Zuzenhausen).
Es
sollte
auch
Aufgabe
der
Gemeinde
sein
,
also
unser
aller
Aufgabe,
die
Vergangenheit, die ein Teil unserer Kultur ist zu erhalten.
Diese
Ausstellung
soll
auch
das
Interesse
für
diese
Thema
bei
der
Bevölkerung
wecken
etwas
achtsamer
mit
dieser
Verganenheit
umzugehen.
Der
unbedachte
Abriß
einer
alten
Burg-
oder
Schlossmauer,
das
Roden
von
Bäumen
auf
den
Wällen
eines
Burgstalles
oder
das
tiefe
Pflügen
oder
Umgraben
eines
einstigen
Burgareales
oder
sogar
das
Überbauen
eines
solchen
(
so
wie
in
den
70er
Jahren
der
Burgstall
Weiler
bei
Aglasterhausen
einer
Straße
und
der
Burgstall
Rotenbrunnen
am
Heuchelberg
einem
Weinberg
zum
Opfer
fielen),
dies
alles
sollte
eigentlich
nicht
mehr
passieren dürfen.
Wir
wollen
zum
Schluß
des
Vortrages
diese
Ausstellung
noch
mal
zusammenfassen:
Im
ersten
Teil
finden
Sie
die
frühen,
also
älteren
Burgenanlagen
mit
den
Fluchtburgen
und
den
Wohnturmburgen,
sowie
den
kleinen
Anlagen.
Im