Reutte - Burg Ehrenberg
Burg Ehrenberg- mächtige Befestigung schützte Alpenübergang
Jeder Fernpassreisende, welcher z.B. von Deutschland über die A7 an Füssen (Empfehlenswert: Königsschlösser Neuschwanstein und
Hohenschwangau) vorbei auf der österreichischen Bundesstraße 179 den Ort Reutte umfährt, hat die mächtige Feste im rechten
Augenwinkel schon einmal erblickt: Die Burg Ehrenberg. Südlich von Reutte thront die Burg über dem engen Tal, welches einst nur von der
sogenannten "Klause"- einer festungsartigen Sperre im Tal - blockiert wurde.
Heute durchschneidet die Bundesstraße den Felshang neben der Klause. Der moderne Reisende muss hier heute keinen Obolus mehr
entrichten - dies wird erst weiter südlich an der modernen "Passsperre" mit der Maut auf der Brennerautobahn nötig. Um die beachtliche
Burganlage zu besichtigen, lohnt es sich, die Bundesstraße an der Klause zu verlassen und dort zu parken. Von der heute zu zwei Dritteln
nur noch als Ruine erhaltenen Klause führt ein steiler Weg zur Burg Ehrenberg hinauf.
Eine gleichnamige Burg befindet sich in der Region Unterland am Neckar nördlich von Heilbronn im Ort Bad Rappenau-Heinsheim. Diese
Anlage mit einem der mächtigsten Bergfriede Süddeutschlands kann leider nicht besichtigt werden.
Die österreichische Ehrenberg belohnt den Besucher mit einem herrlichen Ausblick. Die heute ruinöse Burg wird von mehreren
angebauten Zwingern auf der Süd- und Ostseite umgeben und von einigen Türmen geschützt. Die Kernburg befindet sich auf der
Südwestseite auf der Spitze des Katzenberges. Von Süden erreicht man über den Schlossanger den Torzwinger. Beim Betreten der Anlage
ist auf die schartenähnlichen Schlitze über dem Tor zu achten. Hier befanden sich zwei Schwungruten, welche einst eine dort vermutlich
vorhanden gewesene Zugbrücke mittels Hebelkraft elegant schließen konnten. Die bei Piper (Burgenkunde, München 1912)
beschriebenen Balken hatten ihren Drehpunkt in den beiden Mauerschlitzen, das äußere Ende war mittels Kette am Ende der Zugbrücke
befestigt, und das innere Balkenende konnte nach unten gezogen werden. Dadurch hob sich die Zugbrücke vom (heute verschütteten)
Graben ab.
In unseren PDF-Dateien finden Sie eine ausführliche Beschreibung, Fotos, selbst erstellte Grundrisse, Quellenangaben,
Anfahrtsbeschreibungen und Touristik-Informationen (Gastronomie, Öffnungszeiten, Wandertipps):
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Burg Ehrenberg
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© 2020 by Buchali
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Reutte thront die Burg über dem engen Tal, welches einst nur von
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Klause. Der moderne Reisende muss hier heute keinen Obolus mehr
entrichten - dies wird erst weiter südlich an der modernen
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beachtliche Burganlage zu besichtigen, lohnt es sich, die
Bundesstraße an der Klause zu verlassen und dort zu parken. Von
der heute zu zwei Dritteln nur noch als Ruine erhaltenen Klause
führt ein steiler Weg zur Burg Ehrenberg hinauf.
Eine gleichnamige Burg befindet sich in der Region Unterland am
Neckar nördlich von Heilbronn im Ort Bad Rappenau-Heinsheim.
Diese Anlage mit einem der mächtigsten Bergfriede
Süddeutschlands kann leider nicht besichtigt werden.
Die österreichische Ehrenberg belohnt den Besucher mit einem
herrlichen Ausblick. Die heute ruinöse Burg wird von mehreren
angebauten Zwingern auf der Süd- und Ostseite umgeben und von
einigen Türmen geschützt. Die Kernburg befindet sich auf der
Südwestseite auf der Spitze des Katzenberges. Von Süden erreicht
man über den Schlossanger den Torzwinger. Beim Betreten der
Anlage ist auf die schartenähnlichen Schlitze über dem Tor zu
achten. Hier befanden sich zwei Schwungruten, welche einst eine
dort vermutlich vorhanden gewesene Zugbrücke mittels Hebelkraft
elegant schließen konnten. Die bei Piper (Burgenkunde, München
1912) beschriebenen Balken hatten ihren Drehpunkt in den beiden
Mauerschlitzen, das äußere Ende war mittels Kette am Ende der
Zugbrücke befestigt, und das innere Balkenende konnte nach unten
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