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Söhlde-Steinbrück - Burg Steinbrück

Steinbrück- Vom Batterieturm zur Kirche

Gastvortrag Haben Sie auch eine schöne Burg oder ein Schloss in Ihrer Nachbarschaft stehen und wollen diese unseren z.Z. 50.000 Besuchern/Jahr kostenlos vorstellen? Dann mailen Sie uns (siehe oben „Kontakt“! Heute stellen wir die Burg Steinbrück mit Fotos von Anika Slabon aus Steinbrück in Niedersachsen vor. Die einstige, noch in großen Teilen gut erhaltene Wasserburg bildet heute den romantischen Hintergrund eines stillen Friedhofes.

Anlagenbeschreibung

Die rechteckige Kernanlage wird von einem wuchtigen gut erhaltenen, überdachten Wohngebäude begrenzt, an das über Eck ein weiteres, niedrigeres, überdachtes Gebäude angebaut ist, welches an der südlichen Ecke an den quadratischen Bergfried endet. Der ruinöse Bergfried mit einer Seitenlänge von 11 Metern und einer Wandstärke von ca. 2,7 Metern überragt die Gebäudefront heute nur noch wenige Meter, Die Gebäude und der Bergfried bildeten mit einer heute verschwundenen Mauer einst einen rechteckigen Innenhof. Der weitläufige Zwinger ist bis auf das verfallene Torhaus und einem runden Batterieturm, der die ansonsten eckige Symmetrie der Anlage unterbricht, völlig verschwunden. Der runde Turm, welcher noch mit der Kernburg über eine Zwingermauer verbunden ist, wird heute als Kirche verwendet.

Geschichte

Die Kernburg der Anlage soll 1346 durch den Bischof von Hildesheim erbaut worden sein, 1421 wurde die Burg bereits umgebaut, vermutlich stammt das Torhaus (und der Zwinger?) aus dieser Zeit. Der Batterieturm stammt aus dem 16. Jahrhundert. Die Burg wurde in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts teilweise abgebrochen. Seit 1950 wird der Batterieturm als evangelische Kirche verwendet, der Zwingerbereich wird teilweise als Friedhof genutzt. Zwischen 1535 und 1537 war der Bürgermeister von Lübeck, Jürgen Wullenwever, in der Burg inhaftiert. Er wurde mehrmals gefoltert und 24. September 1537 hingerichtet. (c) 2001 Text by Buchali / Fotos by Anika Slabon, Steinbrück
Beim Klicken auf die Google Maps-Karte können Sie diese Karte mit der hier beschriebenen Anlage vergrößern. Datenschutzhinweis: Bitte beachten Sie, dass sie dadurch Google Maps öffnen und unsere Website verlassen. Dadurch gelten dann die Datenschutzrichtlinien von Google Maps.
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Anlagenbeschreibung

Die rechteckige Kernanlage wird von einem wuchtigen gut erhaltenen, überdachten Wohngebäude begrenzt, an das über Eck ein weiteres, niedrigeres, überdachtes Gebäude angebaut ist, welches an der südlichen Ecke an den quadratischen Bergfried endet. Der ruinöse Bergfried mit einer Seitenlänge von 11 Metern und einer Wandstärke von ca. 2,7 Metern überragt die Gebäudefront heute nur noch wenige Meter, Die Gebäude und der Bergfried bildeten mit einer heute verschwundenen Mauer einst einen rechteckigen Innenhof. Der weitläufige Zwinger ist bis auf das verfallene Torhaus und einem runden Batterieturm, der die ansonsten eckige Symmetrie der Anlage unterbricht, völlig verschwunden. Der runde Turm, welcher noch mit der Kernburg über eine Zwingermauer verbunden ist, wird heute als Kirche verwendet.

Geschichte

Die Kernburg der Anlage soll 1346 durch den Bischof von Hildesheim erbaut worden sein, 1421 wurde die Burg bereits umgebaut, vermutlich stammt das Torhaus (und der Zwinger?) aus dieser Zeit. Der Batterieturm stammt aus dem 16. Jahrhundert. Die Burg wurde in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts teilweise abgebrochen. Seit 1950 wird der Batterieturm als evangelische Kirche verwendet, der Zwingerbereich wird teilweise als Friedhof genutzt. Zwischen 1535 und 1537 war der Bürgermeister von Lübeck, Jürgen Wullenwever, in der Burg inhaftiert. Er wurde mehrmals gefoltert und 24. September 1537 hingerichtet. (c) 2001 Text by Buchali / Fotos by Anika Slabon, Steinbrück
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